Gemeindeleben - Lebendige Gemeinde

Die Kirchgemeinde Lohmen sucht zum 1. November 2022
eine neue Pfarrerin/ einen neuen Pfarrer! Die Stellenauschreibung finden Sie hier:
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Abend mit der Bibel





Herr Berchner von der Oase in Pirna und Prediger der Landeskirchlichen Gemeinschaft ist bereit, den „Abend mit der Bibel“ in Lohmen zu übernehmen. Wir treffen uns am Mittwoch, dem 18. Januar 2023 im Pfarrhaus Lohmen.


Lebendiger Adventskalender

Liebe Gäste des lebendigen Adventskalenders, zum wiederholten Male planen wir für dieses Jahr einen Lebendigen Adventskalender nur mit Außenterminen verbunden mit der Hoffnung, das sie dieses Jahr stattfinden können. Nicht jeden Abend wird sich ein Hof öffnen, obwohl wir uns nach Wärme und Geborgenheit in den Stuben sehnen, aber wir denken das es in Anbetracht der Situation die richtige Entscheidung ist. Lassen Sie uns die Einladungen annehmen und begeben wir uns auf den Weg um wie die Hirten am Feuer den Geschichten, Erzählungen und Liedern zu lauschen.

Es grüßen Sie Anett und Tilo Opitz

Krippenspiele

In Lohmen wird am Heiligen Abend in der Christvesper um 17:00 Uhr das Krippenspiel „Auf dem Heuboden“ nach Texten von Jutta Behmenburg und Anke Themel zu sehen sein. Mirjam und Sarah, zwei Kinder aus Bethlehem, hören aufmerksam dem Boten zu, der den Befehl des Kaisers über die Volkszählung verkündet. Viele fremde Menschen sind schon in der Stadt und es kommen immer noch mehr. Um ein bisschen Geld für die Familienkasse beisteuern zu können, beschließen sie, dass der Vater ihr Zimmer an Gäste vermieten soll. Sie wollen auf dem Heuboden über dem Stall schlafen, der zum Gasthaus „Bethlehems Becher“ gehört. Zunächst ist ihnen ein bisschen unheimlich aber dann beobachten sie ein helles Licht über den Feldern, ein Baby beginnt plötzlich zu schreien und seltsam gekleidete Menschen nähern sich dem Stall. Die diskutieren die seltsame Frage, ob man einem Stern nun vertrauen kann oder nicht ...

In Stürza wird ebenfalls das Krippenspiel „Auf dem Heuboden“ aufgeführt. Hier spielen Konfirmanden und Kinder mit. Die Konfirmanden übernehmen dabei die etwas größeren Rollen, aber auch die kleineren Kinder bringen sich voller Enthusiasmus mit ein. Als Kantor unterstützt uns Herr Gröschel. Eventuell singt auch wieder ein kleiner Frauenchor.

In Stadt Wehlen wird ein Hirtenspiel aufgeführt. Ein junger Mann in der heutigen Zeit, welcher nicht an den christlichen Gedanken der Weihnachtszeit glaubt, findet sich plötzlich in der „alten Zeit“ bei den Hirten wieder. In der Form des jungen Mannes modern, ansonsten ein traditionelles schönes Stück. Die Darsteller sind unsere neuen Konfirmanden und jüngere Mitspieler, unterstützt im Spiel und im Nähen von Kostümen von drei Frauen der Gemeinde

In Rathewalde wird es dieses Jahr wieder ein traditionelles Krippenspiel geben. Ein Großvater erzählt dabei seinem Enkelsohn, was er vor 30 Jahren als Hirte in Bethlehem erlebt und wie das ihn und sein ganzes Leben verändert hat.

Auch in Dorf Wehlen wird es ein Krippenspiel geben, das nahe an der biblischen Überlieferung ist. Die Kinder von Bethlehem beobachten in diesem die verschiedenen Personen aus der Weihnachtserzählung und erleben so die Geburt unseres Retters Jesus Christus „hautnah“ mit.

Familienfreizeit in Krummenhennersdorf vom 13. bis 15.01.2023

in das evangelische Freizeitheim „Haus zur Grabentour“ in Krummenhennersdorf im Januar 2023 ein. Nach längerer Zeit ist nun wieder die Gelegenheit, ein Wochenende gemeinsam mit Gemeindemitgliedern aus Dittersbach-Eschdorf zu verbringen. Teilnehmerlisten hängen in den Pfarrhäusern in Lohmen und Dittersbach. Bitte tragt euch rechtzeitig ein, damit wir besser planen können. Wer das Haus und die Umgebung schon vorher etwas kennenlernen möchte, kann sich hier gerne informieren. www.haus-zur-grabentour.de Herzliche Grüße Matthias Müller


„Steenbrecherfest“ und Erntedank

Für das Gelingen dieses Festes bedanken wir uns bei allen Engagierten und Besuchern. Es gab eine reich geschmückte Kirche, leckere Suppen, Kuchen, Schnitten und Getränke, ein Kinderfest im Pfarrgarten, Lagerfeuer mit Stockbrot, Livemusik, einen Erntedankgottesdienst und das Theaterstück: „Kaffeklatsch im Himmel Teil 2“ Das neue Zelt wurde bei dem wechselhaften Wetter gut genutzt, ebenso der Gemeindesaal.










Verabschiedung von Brigitte und Michael Schleinitz!

Am 9. Oktober 2022 wurden Brigitte und Michael Schleinitz in der Philippuskirchgemeinde Lohmen verabschiedet. Zum Gottesdienst in Lohmen war die Kirche sehr gut mit Menschen gefüllt, fast wie zu Weihnachten ... Auch aus unseren Partnergemeinden Lincoln / Nebraska und Veenendaal / Niederlande weilten Gäste unter uns. Der Predigttext für diesen Sonntag stand bei Jesaja 49, 1 – 6. In einer Dialogpredigt führten beide Theologen besonders ihre Gedanken zu Vers 4 aus – Thema: „Vergeblichkeit der Arbeit“. Diese Zweifel kennt sicher jede und jeder von uns, egal in welchem Bereich die Arbeit lag / liegt. Verabschiedung von Brigitte und Michael Schleinitz! Nach meiner Einschätzung haben Brigitte und Michael Schleinitz in den 13 Jahren ihres überdurchschnittlichen Engagements in unseren 5 Kirchgemeindeorten sooooo viel geschafft. Die Wirkung in den Herzen und Gedanken der Gemeindeglieder ist nicht objektiv messbar. Die hohe Wertschätzung für die Beiden spricht aber eine eigene Sprache. Äußerlich erinnere ich an die verschiedensten Baumaßnahmen an und in den Kirchen der Gemeinde. Na, und ein besonders schönes Beispiel ist der neue Gemeinderaum in Lohmen. Gott gab zum Wollen sein Vollbringen (so Brigittes Gebet dazu).

Die Superintendentin, Frau Lammert, segnete beide mit einem ihnen jeweils wichtigen Bibelvers für ihren neuen Lebensabschnitt. Brigitte: 2. Timotheos 1, Vers 7: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“ Michael: Psalm 31, Vers 9: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ In wohlüberlegten Worten dankten Matthias Bloom, im Namen des Kirchenvorstandes, und die Bürgermeisterin Frau Großmann, den beiden für ihre Arbeit. Nach dem Gottesdienst bedankten sich viele persönlich bei dem Pfarrerehepaar (die Schlange war lang). Bei Kaffee und Kuchen konnten herrliche Bilder von Jörg Schlotter und Rainer Oettel betrachtet werden. Auch dort kam die Buntheit und Lebendigkeit des Gemeindelebens zum Ausdruck. Den Abschluss des Nachmittages bildete ein kleines Kulturprogramm in der Kirche. Aktuelle Szenen aus dem Gemeindeleben wurden lustig dargestellt, begleitet von schöner Musik, gespielt von Sylvia Pfeiffer und Magdalena Seeger. Matthias Müller fasste in seinem von ihm gedichteten Lied die Lohmener Zeit von Brigitte und Michael wunderbar zusammen
Obwohl uns der Abschied wirklich sehr schwerfällt und unser Herz schwer ist, wünschen wir Brigitte und Michael für ihren Ruhestand Gottes Segen, Gesundheit und jede Menge Freude an den neuen Freiräumen.
Britta Sommer


Abschiedslied für Brigitte und Michael

Text: Matthias Müller


Vor 13 Jahren wars, da kamt ihr bei uns an.
Aus Radebeul, der großen Stadt heraus auf‘s Hügelland.
Das war – vorher klar – für euch die zweite Wahl –
anstelle Prag war nun Alltag bei Philippus angesagt.

Oh oh oh oh, doch euer Start hier war brilliant.
Ihr hattet schnell einen guten Draht zu Jedermann.
Oh oh oh oh, und eure Tür stets offen stand
für die großen und die kleinen Leute hier vom Land.

Stadt Wehlens Radlerkirche hatte es euch angetan.
Ihr seid ja immer schon gerne mit dem Rad gefahrn.
Bilderkunst und Live Musik – für all das ist hier Raum.
Die Fotografien von Michael sind ein bildgewordner Traum.

Oh oh oh oh, und gab es Kuchen zu den Motiven
da war Brigittes Eierschecke schnell vergriffen.
Oh oh oh oh, auch ihre Käsesuppe war
auf vielen Festen die Nummer 1 an der Suppenbar.

Wenn‘s was zu Bauen gab, wart ihr immer mit dabei.
Steine schleppen, Kabel verlegen – das war ganz einerlei.
Der Gemeindesaal in Lohmen mit reichlich Herzblut entstand.
Die Kirchen in jedem Ort waren alle einmal dran.
Oh oh oh oh, zu Bauen gab‘s immer allerhand!
Die Dächer dicht, trocken die Wand im Baubestand!
Oh oh oh oh, die Häuser stehn hier nicht auf Sand
und der Herr hat mitgebaut – ihm sei Dank!

Oh oh oh oh, und Gottes Geist stets mit euch war
bei euren Diensten vor und hinter dem Altar.
Oh oh oh oh, und ging auch manchmal etwas schief –
dann wurde schnell improvisiert – und der Laden lief ...

Maxov, Krummenhennersdorf – zur Rüstzeit ging‘s dahin.
Die Tage dort gemeinsam zu erleben war für jeden ein Gewinn.
Wir lernten uns gut kennen und wurden vertraut –
und haben so mit euch zusammen Gemeinde aufgebaut.

Oh oh oh oh, die Tage waren uns nie lang,
ihr seid ein Segen für uns alle – vielen Dank!
Oh oh oh oh, die Zeit ist viel zu schnell vergangen,
wir wünschen euch einen quietschvergnügten Ruhestand!

Oh oh oh oh, die Tage waren uns nie lang,
ihr seid ein Segen für uns alle – vielen Dank!
Oh oh oh oh, die Zeit ist viel zu schnell vergangen,
wir wünschen euch einen wunderbaren Neuanfang!

Glauben leben


Besuch aus der Partnergemeinde Lincoln / Nebraska




Zur Verabschiedung von unseren Pfarrern kam auch eine Delegation von sieben Personen aus unserer Partnergemeinde in Lincoln. Vom 3. bis 11. Oktober weilten sie in vier Familien unserer Kirchgemeinde. Ein umfangreiches Besichtigungsprogramm füllte die Tage (Pirna, Dresden, Radebeul, Moritzburg, Herrnhut und Annaberg), aber auch Begegnungen mit Gemeindegliedern und ukrainischen Flüchtlingen. Der Kantor der Gemeinde bereicherte den Abschiedsgottesdienst mit einem Orgelstück und es gab eine Videobotschaft von weiteren Freunden aus Lincoln. Als Gastgeschenk brachten sie den Nationalvogel von Nebraska als Bronzeplastik mit. Am Dienstag galt es nach einem gemeinsamen Frühstück schon wieder Abschied zu nehmen. Ein Reisesegen aus der Kirche begleitete sie.































Nachruf für Johannes Bühler

Am 24. September 2022 rief Gott Pfr. i.R. Johannes Bühler im Alter von 87 Jahren zu sich. Am Freitag, dem 07.Oktober 2022, haben wir ihn gemeinsam mit einer großen Trauergemeinde auf unseren Friedhof in Lohmen christlich bestattet. Johannes Bühler war mehr als 20 Jahre Pfarrer in Bad Schandau. Seit 1996 wohnte er gemeinsam mit seiner Frau in Lohmen. Als wir 2009 nach Lohmen kamen, lernten wir auch das Ehepaar Bühler näher kennen und das war für uns eine große Bereicherung. Johannes hatte immer ein offenes Ohr und war sehr interessiert an theologischen Gesprächen und guter Literatur. Und das Haus der Bühlers war immer ein Haus, dass auch offen für die Kirchgemeinde war. Ganz besonders berührt hat uns das letzte Jahr. Johannes wusste, dass die noch zu erwartende Lebenszeit krankheitsbedingt sehr begrenzt war. Seine Haltung war geprägt von einem Bibelwort: Meine Zeit, Gott, steht in deinen Händen! Psalm 31,16. Ja, das wissen wir und wir sagen es vielleicht auch oft: Unsere Zeit steht in Gottes Händen. Aber das wirklich zu leben, liebe Gemeinde, ist noch einmal etwas ganz anderes. So konnte Johannes sagen: Gott hat mir ein langes und erfülltes Leben geschenkt. Ich möchte es gern ohne die Nebenwirkungen einer Chemotherapie zu Ende leben. Das hat dem Tod viel Macht genommen und viel Frieden gebracht. So war es ein Jahr, in dem nichts wichtiger war, als das füreinander Dasein. Es gab geschenkte Zeit zum Musizieren, zum miteinander Singen und zum Besuch empfangen! Und wer zu Bühlers kam, konnte es spüren: Hier herrscht Frieden! In diesem Frieden ist Johannes heimgegangen. Wir danken für sein Leben und für seine Arbeit als Pfarrer in unserer Kirche.

Brigitte und Michael Schleinitz


Obstbaumpflanzung auf der Pflaumenallee bei Rathewalde

Am 22. Oktober konnten auf dem Verbindungsweg zwischen der Basteistraße und Rathewalde 16 Pflaumen- und 3 Kirschbäume gepflanzt werden.

Gut 35 Freiwillige aus Rathewalde und Umgebung waren trotz kräftiger Regengüsse gekommen, um zu helfen.
Nachdem in einer Beispielpflanzung die nötige fachliche Anleitung vermittelt worden war, wurden die Bäume in ca. 3 Stunden in die Erde gebracht, an Pflanzpfähle gebunden und mit Verbissschutz vor Wühlmäusen und Wildtieren geschützt. Im Anschluss konnten sich Helferinnen und Helfer noch bei Suppe und Getränken stärken. Herzlichen Dank dem Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz- Osterzgebirge e.V. für die Finanzierung und gute Organisation der Aktion, dem Bauhof Hohnstein für das Ausheben der Pflanzlöcher, der Agrargenossenschaft „Polenztal“ e.G. für ihr Einverständnis zur Pflanzung und nicht zuletzt allen Freiwilligen, die gemeinsam mit den anderen Akteuren dafür gesorgt haben, dass die Lücken der Pflaumenallee geschlossen werden konnten.

Steffi Wachler-Doehring, Umweltkreis.



















Zu Besuch in Lichtenberg bei Frances Franz

Bei wunderschönem Herbstsonnenwetter startete unsere letzte Gemeindefahrt mit Brigitte Schleinitz mit einem Bus von Lohmen nach Lichtenberg. Der gut besuchte Kirchweihgottesdienst stand auch für die Einweihung der neuen Gemeindeküche. So gab es einen kleinen Obstschneidewettbewerb, woraus im Kindergottesdienst ein leckerer Obstsalat für das Mittagessen entstand. Bei gegrillten Würstchen, Kaffee und anderen Getränken, gab es Zeit für gute Gespräche. Danach fuhren wir über schmale Straßen nach Lomnitz und besichtigten eine weitere Kirche mit großem Pfarrgarten aus dem Dienstbereich von Frances Franz bevor wir die Zu Besuch in Lichtenberg bei Frances Franz Heimreise antraten. Danke für den gelungenen Ausflug an alle Organisatoren.

Bärbel Schlotter

Danke

Wir möchten uns bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, beim Kirchenvorstand der Philippuskirchgemeinde, bei unseren Kollegen und beim Kirchgemeindebundvorstand, bei den Gemeindegliedern und bei allen Freunden und Gästen sehr herzlich bedanken! Danke für den herzlichen und wertschätzenden Abschied! Danke für das Kulturprogramm und Danke für alle Musik! Danke für die Verköstigung und für alle Organisation! Danke für alle freundlichen Worte, Blumen und Geschenke! Bei allem Abschiedsschmerz wird uns das doch immer in Erinnerung bleiben. Zurzeit haben wir noch nicht die Ruhe gefunden, dass alles zu verinnerlichen. Zu sehr sind wir mit den noch zu erledigenden Dingen und dem Aufräumen und Einpacken beschäftigt. Aber ganz sicher bleiben viele Gesichter, Gespräche, Begegnungen, gemeinsame Erlebnisse in guter und wacher Erinnerung. 13 Jahre Arbeit auf dem Lande in einer sich schnell wandelnden und von Strukturveränderungen geprägten Zeit, in der Kirchgemeinden nicht größer, sondern kleiner werden, das war schon auch eine Herausforderung. Und trotzdem gehen wir mit vielen guten Erfahrungen! Wir sind gespannt, wie der Ruhestand sich anfühlen wird. Wir kommen auch gern mal wieder in die Sächsische Schweiz. Und wer uns kennt, der weiß, dass auch die Tür unserer neuen Wohnung immer eine offene ist!

Gott behüte Sie alle, Ihre Brigitte und Michael Schleinitz